Skandinavien dominiert die Sprints
Ein Schweden-Trio bei den Frauen und ein Norwegen-Podest bei den Männern: Die Sprints in der klassischen Technik sind von Athletinnen und Athleten aus dem hohen Norden dominiert worden. Vor 1.500 Fans kam Linn Svahn in der LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig vor Frida Karlsson und Jonna Sundling ins Ziel. Bei den Männern siegte Erik Valnes, gefolgt von Ansgar Evensen und Even Northug auf dem zweiten und dritten Platz.
Für das DSV-Team setzte Laura Gimmler ein echtes Ausrufezeichen. Nach ihrer Corona-Infektion im Dezember und dem frühzeitigen Ausstieg aus der Tour de Ski durfte sie sich beim Coop FIS Langlauf-Weltcup 2024 in Oberhof über einen fünften Platz freuen. „Ich bin unglaublich glücklich. Ich habe schwere Wochen hinter mir und kann noch gar nicht fassen, welche Wendung es genommen hat“, sagte die 30-Jährige. Für die Oberstdorferin sei es eine „Riesenmotivation gewesen, mit den Schwedinnen zu laufen. Und ich habe gesehen, dass gar nicht mehr so viel fehlt.“
Victoria Carl verpasste den Sprung ins Finale und kam als Zwölfte ins Ziel. „Es war ein richtig gutes Rennen von mir. Ich bin im klassischen Sprint zum ersten Mal über das Viertelfinale hinausgekommen. Dass alle da sind, hat mich beflügelt“, sagte die Lokalmatadorin aus Zella-Mehlis. Bester DSV-Athlet wurde Jan Stölben auf Platz 20.
Am morgigen Samstag (20. Januar 2024) wird der Coop FIS Langlauf-Weltcup 2024 mit dem Massenstart der Männer (10.25 Uhr) und dem Massenstart der Frauen (13.30 Uhr) über 20 Kilometer in der klassischen Technik fortgesetzt. Am Sonntag beschließen die Staffeln das Wintersportevent im Thüringer Wald.